Die Niederlande und das Wasser sind untrennbar miteinander verbunden. Etwa ein Drittel unseres Landes liegt unter dem Meeresspiegel, was weitreichende Folgen für die Landschaft und die Infrastruktur hat. Im anderen Holland können Besucher diese besondere Wasserwelt selbst entdecken. Bootstouren auf den Flüssen, Wasserski auf den Seen, Spaziergänge über die Deiche oder ein Besuch beim höchsten Wasserfall der Niederlande – den Möglichkeiten sind keine Grenzen gesetzt.
Im Nationalpark Weerribben-Wieden liegt das idyllische Dörfchen Giethoorn. Die zahlreichen rietgedeckten Bauernhäuser Giethoorns liegen auf kleinen Moorinseln, die durch 170 charakteristische Holzbrücken miteinander verbunden sind. In diesem Dorf zeigen die Holländer, wie schön das Leben auf und mit dem Wasser sein kann. Während eines Besuchs in Giethoorn sollte man sich eine Fahrt mit einem „Punter“, wie die typischen Boote aus Giethoorn genannt werden, oder einem „Flüsterboot“ nicht entgehen lassen. Auf der Fahrt entlang der vielen Bauernhöfe und kleinen Brücken erhält man einen guten Eindruck. Aber auch zu Fuß lässt sich das malerische Dekor Giethoorns erleben. Und schnell wird dem Besucher klar, warum man den Ort auch „Venedig des Nordens“ nennt.