Wenn man über die IJsselbrücke in die Stadt hineinfährt, hat man das Gefühl in ein anderes Zeitalter zu reisen. Es gibt nur wenige Städte in den Niederlanden, die so gut erhalten geblieben sind wie die alte Hansestadt Doesburg. Das mittelalterliche Straßennetz ist noch vollkommen erhalten und mehr als 150 Gebäude in der Innenstadt stehen unter Denkmalschutz. Sie erzählen von Doesburgs reicher Vergangenheit: Schon 1237 und damit 60 Jahre vor Amsterdam erhielt Doesburg die Stadtrechte. Darauf sind die Einwohner noch heute stolz. 1447 trat die Stadt dann dem deutschen Hanseverbund bei. Der von dieser Zeit geprägte Stadtkern wurde schon mehrfach als Kulisse für Kinofilme genutzt.
Das Lalique Museum, welches sich in einem alten denkmalgeschützten Gebäude in der Hansestadt Doesburg befindet, hat sich dem Da Vinci der Juwelen- und Glaskunst gewidmet: René Lalique (1860-1945). Im Museum sind Objekte von Lalique zu bewundern, die aus dem Metropolitan Museum of Art, aus dem Musée des Arts décoratifs und die von internationalen Sammlern stammen. Ein großer Teil der Werke war zuvor noch nie in einem Museum zu sehen. Unter den vielen Arbeiten finden sich Gemälde, Vasen, grafische Werke, Juwelen und kleine Möbel. Die Materialien variieren von Glas, über Bronze bis hin zu Holz und Silber.
Spezielles Angebot: Sie werden mit einem Prosecco im Konzertsaal empfangen und können an einer Lesung über die Ausstellung teilnehmen. Danach folgt eine kurze Pianodarbietung auf dem Konzertflügel mit den Werken von Claude Debussy. Im Anschluss kann die Ausstellung besichtigt werden. Zwischendurch gibt es ein hausgemachtes, sehr luxuriöses Mittagessen in einem alten Salon. Danach können Sie die Führung durch die Ausstellung fortsetzen. Das Arrangement kann nach Wunsch mit einer Stadtführung durch die alte Hansestadt Doesburg erweitert werden.